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Von der Verweigerung eines Einlaufs bis zum Wunsch einen zu erhalten

von  Enemanozzle

Die früheren Zeiten waren alles andere als gut. Vor allem die Nachkriegszeit war eine Notzeit, besonders bezüglich der ärztlichen Versorgung. Sofern man Heimatvertriebener war, gab es zunächst keine Krankenversicherung. Im Falle der Erkrankung eines kleinen Jungen wäre ein Arzt nicht bezahlbar gewesen; so blieb als Retterin in der Not die Krankenschwester von einer kleinen Schwesterngemeinschaft im Dorf.

Alles, was nachstehend geschrieben steht, ist wahr. Vielleicht wird hieran deutlich, welche Bedeutung in jenen Jahren mit einer spärlichen Medikamentenversorgung dem Einlauf zugekommen ist.

Meine Mutter wollte mich von der frühesten Kindheit an immer zu allem zwingen, auch zum "großen Geschäft" auf dem Topf, dem ich mich früh verweigerte. Schon als kleines Kind ließ ich nur dann eine Behandlung zu, nachdem mir diese zuvor genau erklärt worden war, und ich selbst meine Zustimmung erteilt hatte. Sofern jemand es wagen sollte, mir etwas gegen meinen Willen antun zu wollen, wälzte ich mich unter lautem Schreien so lange auf dem Boden herum, bis es die anderen sein ließen - dies sei vorausgeschickt.

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